Savalen – Rally 2004



Sonntag, 18.01.04

Wir treffen uns um 22.°° Uhr auf der Ganseburg Tankstelle. Als Shorty mit der heiligen XL kommt, stinkt die Tankstelle im Nu nach Gummi. Sein neuer Reifen ist vom Auspuff förmlich aufgefressen worden. Rappel hat seine Sicherheits-Protektoren-Weste (Kutte) zu Hause vergessen und fährt noch mal schnell Heim. In der zwischen Zeit wird die Honda gerichtet und der Auspuff umgelegt. Um 22.³° Uhr geht's dann los nach Kiel. Ab Hannover fängt es an zu schneien und wieder will die Honda vom Shorty nicht. Nach 10 Km Schneefahrt stirbt die XL lautlos und alle Versuche sie zum leben zu erwecken scheitern. Also ADAC anrufen und das minimal Gepäck aufs HU-Gespann (HU = Horst Ulrich). Shorty oben drauf und gegen 8.³° Uhr Montag morgens wieder Richtung Kiel. Jetzt haben wir den vollen Dauerregen aber die Frisur halt als wir um 11.°° Uhr in Kiel am Norwegen Kai ankommen. Hier treffen wir ELVIS vom Elefantentreffen und andere Gespannfahrer. Auf der Fähre feiern wir ein wenig mit Rotwein und Dosenbier.




Dienstag, 20.01.04

Nach 20 Std. Fährfahrt kommen wir um 10.°° Uhr in Oslo bei -6° C an. Aus dem Hafen raus und das HU-Gespann mit Rudi und Shorty ist weg. Na toll. Solo schlagen sich Havoc und Rappel über die 4 Richtung Brandbu durch und treffen die anderen in Jaren wieder. Dort wird die lokale Presse auf uns Aufmerksam und macht gleich ein paar Fotos und ein kurzes Interview.

Sie fragt ob es uns nicht kalt wäre, da wir hier -16° C hätten. Es kam uns nicht so kalt vor, und wir meinten eisen hart wie wir sind, nein. Ortsausgang von Brandbu auf der 34 Richtung Dokka gibt es rechts einen sehr freundlichen Reifenhändler bei dem wir unsere Monsterspikes montieren lassen.

 Shorty repariert Havoc's Heizvisier und Rudi saut sein ganzes Cockpit mit Enteiser ein. Wir zahlen 500 NoK und dann geht´s weiter Richtung Dokka am Randsfjorden lang, der zugefroren ist. Die Reifen sind der absolute Wahnsinn, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat. Die ersten 10 Km haben Havoc und Rappel gewaltig Respekt vor den Dingern, da man wie auf rohen Eiern fährt. Aber dann werfen die beiden jede Hemmungen von sich und mit 60 Km/h laufen die richtig gut, auf dem 3 cm dickem Eis. Rudi hat alle Last der Welt mit seinem HU-Gespann zu folgen, da er Shorty und das rechtliche Gepäck mit hatte, was so nicht geplant war. Wir folgen der 34 entlang, die immer winterlicher und schöner wird. In Odnes auf der 33 kurz vor Dokka an einer Tankstelle nehmen wir unsere erste Hütte. Die Hütte kostet 550 NoK und liegt sehr schön am Fjord. Bei einer gepflegten Tütensuppe und ein wenig Glühwein beschließen wir den Abend.




Mittwoch, 21.01.04

Rudi unser Frühaufsteher ist als erster auf den Beinen und wandert planlos durch die Hütte und alle wurden wach. Um 9.°° Uhr gibt es Frühstück und um 10.°° Uhr wollen wir los. Die KTM von Havoc streikt. Nach dem die Batterie leer ist, ist kicken angesagt. Bringt nichts, also zur Tankstelle und ein Starterkabel gekauft. Mit Hilfe der Batterie vom HU-Gespann läuft sie auch gleich. Wir fahren auf der wunderschönen, voll vereisten, durch total verschneite Wälder führenden 33 Richtung Fagernes. Havoc und Rappel braten so mit ca. 99,73 Km/h durch die Gegend und haben eine Menge Spaß. Die letzten 13 Km auf der E16 sind für die beiden absolut ätzend, ist nämlich kein Eis auf der Strasse so das die Geschwindigkeit auf 40 Km/h sinkt. In Fagernes sind wir dann so gegen 12.°° Uhr und gehen erst mal was Essen. Als wir gegen 13.°° Uhr über die 51 nach Vagamo wollen, bekommen wir gesagt das der Pass gesperrt ist. Scheiße. Wir sehen keine andere Möglichkeit Richtung Savalen zu kommen und nehmen wieder die E13 dann die 33 nach Dokka zurück. 120 Km für die Katz. Dafür lassen es Havoc und Rappel auf der 33 so richtig mit Ihren Spikes krachen. In Dokka nehmen wir dann die 250 Richtung Lillehammer, die sich als sehr Kurven- und Schneereiche Strecke entpuppt. Bei – 20°C in Lillehammer gehen wir in ein Motel für 1100 NoK. Bei ein paar Bierchen erzählt uns Havoc das sein Lied an der Brille fest gefroren war.



Donnerstag, 22.01.04

Am Morgen nach dem Frühstück gibt es schwere Startprobleme. Wir müssen das HU-Gespann mit einem Heißluftföhn anheizen so das der Anlasser wieder einspurt.



 Nun können wir auch die KTM wieder über das Startkabel anlassen. Das einzige Moped das bis Dato immer ohne Probleme läuft ist die TT vom Rappel, ohne Anlasser. Bei der Aktion verliert Rudi die Schraube, um den Anlasserdeckel wieder festzuschrauben. Aber unser Herbergsvater Shorty hat noch eine schöne Japanerschraube von seiner Z1R Kawa einstecken, die wir kurzerhand ins HU-Gespann eindrehen. Als alles läuft geht es parallel zur E6 auf einer ganz schmalen Strasse Richtung Ringebu immer an der Losna lang. In Tretten beschließen wir uns zu trennen, da das HU-Gespann auf der kleinen und voll verschneiten Strasse nicht richtig vorwärts kommt.



 Also Rudi und Shorty über die E6 nach Ringebu und Havoc und Rappel Solo dem Sträßchen weiter. In Ringebu treffen wir uns fast gleichzeitig und Havoc und Rappel bestätigen Rudi, das es so die bessere Lösung war. Sie mussten über das Kvitfjell, durch Spitzkehren mit einem Höhenunterschied von 3 – 4 m im Scheitelpunkt, unter Skiliften durch und immer über die total vereiste Strasse. Die dank der 7mm Spikes aber kein echtes Problem darstellten. Wir nehmen nun wieder gemeinsam die 27 unter die Räder und schrauben uns über das Trabelifjellet und weiter übers Venabygdsfjellet. 


Hier oben herrscht Endzeitstimmung. Die TT und sonst nichts als Eis & Schnee.



Nichts als Schnee keinen Hütte, kein Strauch nichts. Gigantisch. Bei -24° C kommen wir gut über den Pass. Dann geht es mit voll Gas den Berg wieder runter. Die Strecke zieht sich endlos durch Wälder und an kleinen Seen vorbei.



 An einer Kreuzung in Folldal wollen die beiden auf die anderen warten. Hier ist es so glatt das Havoc im Stand ausrutscht und hinfällt. Laufen ist hier unmöglich. Nach einer kurzen Pause in einem Cafe trennen wir uns wieder um die letzten Km zu Hotel zu fahren. Shorty und Rudi nehmen die 29 bis Alvdal und dann die E 3 Richtung Tynset. Auf halben Weg biegen sie links Richtung Savalenhotel ab. Um 17.³° Uhr kommen sie dort an. 1 ½ Stunden früher treffen Havoc und Rappel dort ein, die die 29 gefahren sind und auf dem halben Weg nach Alvdal links in den Wald abbiegen wo sie über den bis zu diesem Zeitpunkt schönsten Streckenabschnitt fahren. Es geht durch dichten Wald auf einem sehr schmalem Weg, also direkt am Savalensee lang, 18 Km reinster Endurospass. Nach dem opulenten Abendessen trinken wir jeder noch drei Bier für ca. 21 Euro. Ein Päckchen Camel für 9 Euro. Bei einem Dia- Abend von einer Nordkaptour im Winter beschließen wir den Abend.




Freitag, 23.01.04

Um 8.³° Uhr am üppigem Frühstücks- Buffett gestärkt, gehen wir wandern. Rappel bricht auf 2/3 der Strecke ab und kehrt um. Shorty erklärt uns die Flora und Fauna. 




Rappel lässt die TT laufen und fahrt in Richtung der anderen. 100m bevor er die drei erreicht (hatte sie nicht gesehen zu viele Kurven) kehrt er zum Hotel zurück. Um 12.°° Uhr läuft die KTM und das HU-Gespann ohne Probleme. Shorty testet zum erstem mal in Jeans und Strickkappe die Spikes auf der KTM. Begeisterung total. Grip ohne Ende. Es wird beschlossen nächstes Jahr zur Fjord-Rally zu fahren. 14.°° Uhr Mittagessen, danach Bier trinken und rumgammeln. 19.°° Grillabend mit Glühwein trinken. Es wird draußen ein Lagerfeuer gemacht und in einem riesigem Tippi sitzen die Autofahrer. Wir sitzen und stehen um Feuer und lassen es uns gut gehen. Havoc und Rappel gehen um 23.°° Uhr ins Hotel und nehmen noch ein Bier, dann auf Zimmer. Rudi und Shorty bleiben draußen und geben alles. Später gibt es von ELVIS und seinen Freunden noch jede Menge Wodka mit O-Saft. So gegen 3.°° Uhr morgens kommt Rudi und Shorty mit einem „im Tee“ Heim.


Samstag, 24.01.04

Um 8.°° Uhr aufstehen, da es um 9.°° Uhr zu Eisangeln gehen soll. Also schnell essen und Klamotten an. Dann erfahren wir das es erst um 10.°° Uhr los geht. Wir gehen wieder aufs Zimmer und warten. Dann wieder alles an und runter, neeeiiiin schon wieder verschoben. Jetzt soll es um 11.°° Uhr nun endgültig losgehen. So ist es dann auch, per Snowmobile fahren wir durch den Wald und dann auf den Savalensee. Das macht riesig Laune. 



Bei eisigem Wind mitten auf dem See bohren wir unsere Locher. Würmer an die Angel und los geht's. Wir warten und warten, Minute um Minute, Stunde um Stunde. Es wird langsam saukalt, der Wind und die mangelnde Bewegung geben uns den Rest. Da geschieht das unglaubliche, ELIVS hat ein Kondom an der Angel. Alles lacht und die Laune wird wieder besser. Kurz darauf passiert das, was noch nie passierte, jemand fängt ein FISCH. Seit 7 Jahren wird das Eisangeln auf der Savalen-Rally gemacht und noch nie hat jemand einen Fisch gefangen. 15 Minuten später der zweite Fisch. Und wer hat in an der Angel, unser Herbergsvater Shorty. 

 

 

Rappel verliert den Glauben an die Menschheit. 



Die beiden 23 und 25 cm (Shorty's Fisch) Forellen waren auch die einzigsten die gefangen wurden. Und das von zwei SOLO Fahrern auf einem Gespanntreffen. Um 15.°° Uhr Mittagessen und abgammeln. Nach dem Abendessen gibt es die Siegerehrung im sogenannten Kupferkeller. Shorty wird mit einer Urkunde und Kappe für seinen Fisch geehrt.



Sonntag, 25.01.04

Nach dem Frühstück beschließen wir uns wieder mal zu trennen, da Havoc und Rappel die vereisten Pisten vorziehen. Rudi und Shorty machen sich auf den Weg über die E3 170 Km nach Elverum, die dann auch leicht verschneit war.



 Havoc und Rappel fahren erst mal nach Tynset zum tanken und nehmen dann die 30, die sich auch wieder als Glückstreffer erweisen sollte, Richtung Koppang. Am Storsjoen See entlang wo es bitter kalt ist. Die 30 ist in einem idealen vereistem Zustand für Ihre Spikes.







 Ab Koppang fahren sie dann wieder parallel zur E3 und begegnen in den Wäldern, na wem?

Einer Elchkuh mit ihrem Jungen.

Rappel der vorne wegfährt legt eine Vollbremsung hin und Havoc sieht die beide nur noch im Wald verschwinden. Für ein Foto reichte die Zeit nicht. Die beiden kämpfen sich 160 km durch Tiefschnee und haben wie immer eine Menge Spaß. In Rena fahren sie dann doch auch auf die E3 da selbst für die beiden jetzt der Schnee zu hoch wird. Die E3 ist wie befürchtet eisfrei und so geht es mit mäßiger Geschwindigkeit nach Elverum, wo wir die anderen wieder treffen. Wir beschlissen noch so weit wie möglich nach Brandbu zu den Reifen zu fahren. Also wieder ein Stück die E3 dann auf die 24 nach Sand. In Sand auf die 181 nach Eidsvoll wieder ein kurzes Stück die E6 Richtung Oslo und dann auf die 180 nach Brandbu. In Haraldsvangen am Hurdalsjoen machen wir für heute Stop.



 Für 1000 NoK bekommen wir eine riesige Hütte mit Kamin und Esszimmer und drei Schlafzimmern. Bei zwei Bieren für jeden beschließen wir den Abend mit einem norwegischem Spielfilm. Havoc verarscht Rappel voll, der nach dem Duschen auf dem Tisch noch drei Bier stehen sieht. Rappel fragt Havoc der gerade am trinken ist wo er das Bier her hat. Havoc sagt Ihm er war noch mal shopping machen. Havoc gibt Rappel eine Flasche Gerstensaft und der voller Vorfreude trinkt genüsslich am Bier und merkt das es nur Wasser ist. Danke Havoc. Aber wir haben ja noch 2,83 Liter Glühwein, also weg damit.



Montag, 26.01.04

Gegen 8.°° gehen wir frühstücken und fahren so um 9.³° Uhr los. Wieder springen alle gut an auch die TT . Auf der 180 ist es noch mal richtig winterlich. Dann auf die 4 nach Brandbu wieder kein Eis. Egal, sind sowieso die letzten 10 Km also mit den Spikes auf dem Teer, volle Welle. In Brandbu beim Reifenhändler, der unsere Reifen aufbewahrt hatte, ziehen Havoc und Rappel wieder normal Cross-Reifen auf.


 
Wir raten Rudi 2 ½ mal seine Spike-Reifen auch zu tauschen, da er beim Zoll in Deutschland Probleme bekommen könnte. Er winkte nur ab. So gegen 13.°° Uhr fahren wir dann nach Oslo rein in die Jugendherberge (Haraldsheim). Am 3 Ring rechts die zweite Ausfahrt, ist aber ausgeschildert. Dort angekommen gehen wir in einen Supermarkt und kaufen von den letzten Kronen noch 20 Bier, Chips, Eistee und lassen es uns richtig gut gehen. Rudi und Shorty beschließen noch aufs Elefantentreffen nach Solla zu fahren (bei Deggendorf).




Dienstag, 27.01.04

So gegen 8.°° Uhr frühstücken wir und um 9.°° geht's zu den Mopeds. Das unfassbare passiert, das Moped die TT von Rappel die immer ohne Probleme lief, muckt rum. Sie springt hervorragend bei +1°C an, läuft 2 Minuten und geht einfach aus und ums verrecken nicht mehr an. Nach der totalen Kickaktion, Kerze aus wieder rein und weiter kicken. Nichts geht, die guten Kamik Stiefel sind auch schon durchgebrochen und die Zeit läuft weg. Also die TT um 11.°° Uhr ans HU-Gespann und mitten durch Oslo abgeschleppt. Das klappt sehr gut und Rappel macht noch ein paar Späßchen mit Shorty der stehend auf dem HU-Gespann den Verkehr leitet. Einer der Spruche von Rappel ist z.B. : Hey, Shorty guck mal was ich einen Haufen Sprit gerade spare. :-)). Um 11.³° Uhr kommen wir im Hafen an. Die ganze Gespannfahrer- Truppe ist schon da. Auf der Fähre richtet Shorty seine Kamik mit einem Montierhebel, dann geht's shopping und Bierchen trinken.






Mittwoch, 28.01.04

Aus der Fähre raus zieht Rudi Rappel nochmals mit dem HU-Gespann an und siehe da die TT läuft. Rappel raus aus dem Zollbereich und Rudi wird angehalten und aufgefordert die Reifen zu wechseln. HABEN WIR ES NICHT GESAGT? RUDI. Shorty und Rudi haben dann alle Spikes mit der Zange rausgepopelt. Da Shorty und Rudi noch zum Elefantentreffen wollen, machen sich Havoc und Rappel alleine auf den Weg nach Hause. Die beiden kommen gut voran bis plötzlich dem Rappel seine TT null Vortrieb mehr entwickelt. Was ist passiert: die Kette (zuletzt vor 400 Km gespannt) hatte sich über alle Maßen gelängt und ist vom Kettenrad gefallen. Rappel hatte sehr viel Glück das er sich nicht hingelegt hat. Also Kette wieder rauf, gespannt und weiter. Um 17.°° Uhr kommen die beide müde aber mit dem Wissen eine super tolle Reise gemacht zu haben nach Hause. Shorty und Rudi sind um diese Zeit noch nicht mal in Fulda angekommen da sie erst noch in Kassel bei Uli vorbeigefahren sind, um unnötigen Ballast los zu werden und noch einen Schlafsack und Isomatte mitzunehmen. Von Fulda bis Schweinfurth schneit es und ab Bamberg fällt zeitweise ein Zylinder am BMW Motor aus und es muss öfters mit einem Spray die Elektrik eingesprüht werden. Die letzten 40 Km von Bad Berneck bis Brand sind noch mal durch starken Schneefall begleitet. Nach einer Dusche und dem Abendessen um 23.°° Uhr fallen die zwei ins Bett.



Donnerstag, 29.01.04



Um 09°° Uhr gemütlich gefrühstückt und dann die Camping Utensilien für´s Elefantentreffen auf das Gespann gepackt, alles andere bleibt in der Pension weil am Samstag hier wieder Zwischenstop ist. Es geht bei Marktredwitz auf die Autobahn (sie schwächeln wieder einmal) über Regensburg Richtung Passau. Ab Regensburg fängt der Schneefall wieder an und der Motor im HU- Gespann kotz auch wieder rum. Abfahrt Hengersberg scheint die Welt unter zu gehen, aber die Spikes losen Winterreifen schaffen die letzten 50 Km mit Bravur. 



Nach dem das Gespann oben an der Straße geparkt ist, trifft kurze Zeit später auch ELVIS ein und man verabredet sich für den Abend. Um 15°° Uhr steht das Zelt und der Spaß kann beginnen. 



Ein Glühwein hier, ein Bierchen da und es schneit und schneit. So gegen 19°° Uhr treffen 4 vom Harbacher Motorradclub ein, die es schon fast aufgegeben hätten. Shorty und Rudi helfen den vieren durch den Kessel auf ihren Stammplatz und besorgen den Jungs erst mal eine Ladung Holz. Party bis ...Uhr
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Freitag, 30.01.04

Punkt 10°° Uhr wecken durch ELVIS und sofortigem Frühschoppen im Zelt, danach Frühstück und der obligate Rundgang mit Abschluss bei Bernhard im Lautsprecherwagen der die gefahrene Strecke der beiden nicht als längste Anreise anerkennen will, wäre wohl eher als Rundreise anzusehen meint er. Danach geht es wieder hoch zum Eingang denn es haben sich noch Thomas und Gerold angekündigt, die Rappel und Shorty 2001 auf der Krystallrally getroffen haben und Thomas gibt einen aus auf sein 10. Elefantentreffen. Das Timing passt wie die Faust auf ´s Auge, nach einem Bierchen wird sich für den Abend verabredet. Um 14°° Uhr sind Rudi und Shorty bei ELVIS am Holzstand zum Mittagessen eingeladen, denn die 3 Härtesten :-)) vom Elefantentreffen haben noch zu feiern. 



16°° Uhr der Schweinsbraten mit Klößen und Rotkraut ist fertig und kann verspeist werden. 



Kurze Zeit später klingelt Shortys Handy, Phillip und Hennes sind gerade am Kartenhäuschen eingetroffen und auch die werden den Berg hochgeschoben. Nachdem Shorty und Rudi Gerold ´s 10. mal gefeiert haben, geht es zu den Harbachern und dann gemeinsam zum Abschluss oben an die große Bude am Eingang.



Samstag, 31.01.04

Rudi macht um 10°° Uhr schon wieder Wallung und Shorty weiß noch nicht so genau ob er Leben oder Sterben soll, mühsam wird wieder alles verpackt und verstaut und es geht wieder Richtung Brand in der Oberpfalz. Ca 14°° Uhr treffen die beiden in der Pension Lehnert bei Carmen und Stefan ein. Duschen, Abendessen, 1-2 Weizen, Feierabend.



Sonntag, 01.02.04

In der Nacht hat ein Sturm einen halben Meter Schnee weggetaut, und als die Heimreise gegen 10°° Uhr angetreten wird, bläst er noch so stark das Rudi Berg runter Gas geben muss um nicht langsamer zu werden. Bei Fulda wartet schon wieder ein Wolkenbruch auf die beiden und das Gestotter und gespuck an dem HU-Gespann geht wieder los. Um 14°° Uhr liefert Rudi Shorty zu Hause ab, der sich auch im Namen seiner Urahnen für den härtesten Ritt in seinem Leben bedankt. Rudi kommt dann eine halbe Stunde später heim.