49. Elefantentreffen 2005

Am Donnerstag dem 27.1.05 ist es wieder mal soweit.

Am Morgen kommt Jürgen Stützer zu mir (Havoc ).Und die Leute die auf den Bus warten schauen uns ganz unglaubwürdig an. Denn es sind ungefähr –10 Grad und wir machen uns fertig zum Motorrad fahren. Wir warten auf Fisch, er wollte schon längst da sein ,nach einem kurzen Telefongespräch erfahren wir das sein Moped nicht anspringt. Wir beschließen schon mal zum nächsten Treffpunkt zufahren (Hattenrod ). Nach einiger Zeit Treffen alle ein außer unser Freund Fischer nach kurzem Telefongespräch erfahren wir Moped läuft, Hoftor eingefroren. Aber macht ja nichts wir haben ja noch Zeit und in der Zwischenzeit entschließt sich Schwede noch seine Kette zu Reparieren (die Kette hat wohl keine Lust auf E. T. es fehlt das Kettenschloß )  

 Ca. 8:30 Uhr sind dann alle da und reisefertig und dem Fischli ist trotz –10 Grad recht warm, nachdem er den ersten Kampf des Tages mit Hoftor und TT gewonnen hat. So starten 8. Solo Motorräder und ein Gespann, holen noch Schulty ab, und nach zirka 2 Stunden sind wir auf der Bahn es ist knacke kalt aber blauer Himmel und Sonne. Am Rasthof Spessart der erste Tankstop, Pit´s Endtopf hat sich in Wohlgefallen aufgelößt, dann weiter Richtung Würzburg ,Nürnberg, Passau ,Degendorf ,E.T. alles ohne Panne ( welch Wunder ). 

Einziger nennenswerter Zwischenfall Fischli hätte fast denn Beiwagen von Mopps mit Philipp drin ins Jenseits befördert , er hat vergessen bei der TT die Hinterradbremse nach zu stellen.

Ca. 15 30 Uhr treffen wir auf dem E.T. ein, kurzer Begrüßung´s Schoppen dann 15 Euro Eintritt und noch 5 Euro für Holz löhnen und ab geht die wilde Jagt zum Zeltplatz. Wir kämpfen uns hinten durch den Wald und kommen erstaunlich gut auf dem legendären Hang an, wo wir jetzt 3 Tage wohnen werden. Jetzt ist erst mal Schnee schippen angesagt,nach ca. 2. Stunden und unzähligen Schippen Schnee ist das Lager gerichtet , das Feuer brennt und das erste Bier ist aufgetaut, endlich Urlaub. Jeder buckelt noch ein Bündel Holz denn Hang hoch und alle sind ein bißchen müde aber die Stimmung ist gut . Mit kochen und Bier trinken endet dieser 1. Tag .

 Der 2. Tag beginnt wie jeder Tag auf dem E. T. mit der zarten Stimme von Bernhard ( Das dicke etwas im Lautsprecherwagen unten im Kessel ). Wir machen erst mal anständig Frühstück mit allerlei Leckereien (Rührei, Kaffee, Brot, Butter, Marmelade, usw. und alles schön tiefgefroren ) Guten Appetit 

Nach dem Frühstück ist erst mal massiv Holz holen angesagt wir organisieren einen großen selbstgebauten Holzschlitten von der lieben Nachbarschaft. Am Holzstand kurzes aber heftiges Wiedersehen mit dem Holzverkäufer unseres Vertrauens "Elvis" (kennen wir von Zahlreichen Besuchen des E.T. in den letzten Jahren und unserem Trip zur Savalenrally nach Norwegen im letzten Jahr ).

 

 Mit vereinten Kräften zerren und schieben wir denn Holzschlitten auf den Heiligen Berg . Dann ist erst mal Holz sägen angesagt (mit der mitgebrachten Kettensäge ). Nun heißt es erst mal massiv Bier auftauen. In der Nachbarschaft hat sich inzwischen der Tourismus in Form von ca. 30 gestylten Italienern niedergelassen. Wir werden aufmerksam beobachtet ,sie können es gar nicht fassen das wir so ganz ohne Hotel auskommen. Sie versuchen krampfhaft Feuer zu machen und Fotografieren alles was sich bewegt oder auch nicht (Grins) 

Der Tag nimmt seinen Lauf mit Bier auftauen und feiern. Am Nachmittag treffen wir noch die Jungs aus Bayern (haben Rappel u. Shorty vor 4 Jahren auf der Krystallrally in Norwegen kennengelernt ). Am frühen Abend beschließen Schwede u. Pit, uns übrigen Jungs das singen von guten alten Volksliedern beizubringen. Schwede verteilt Liedblätter und jeder muß auf seinen Text achten. Nach Stunden der Übung werden wir immer besser ,sogar die Nachbarn in Form von zwei hübschen Mädels und drei Jungs beteiligen sich an unserem Sing Sang. Zwischen denn Liedern immer wieder Bier auftauen. Nach dem wir uns mit Allerlei Leckereien vom Feuer gestärkt haben

 beschließen wir ( Shorty, Havoc ) einen Ausflug zum Holzverkäufer unseres Vertrauens zu machen. Wir Halten einen ausgiebigen Plausch mit den Jungs vom Holzplatz und trinken zur Abwechslung mal kein TK. Bier wir trinken Bier aus normalen Flaschen und normal temperiert, lecker. Nach zirka 2. Stunden Treffen Pit und die anderen Sangesbrüder am Holzstand ein. Wir geben noch mal ein Spontanes Konzert unserer neu erlernten Sangeskunst welche aber bei den Anwesenden nicht so gut ankommt , also spontaner Kneipenwechsel nach oben an den anderen Bierstand. Der Abend endet bei Bier und Gesang schön war’s.

 

3. Tag beginnt wie jeder Tag auf dem E.T. mit der zarten Stimme von Bernhard. Gepflegtes Frühstück (mit Gefrorenen Eiern ),Holz holen und zerkleinern. Nach ca. 2.Std. beschließt Shorty(er heißt jetzt Luther)sämtliche von ihm mitgebrachten Schnäpse, diverse Wodka Reste ,mit gesundem TK O. Saft zu einem Punsch zu verarbeiten.

 Der Punsch wird von jedem der anwesenden Sangesbrüder in akribischer kleinarbeit vernichtet (lecker). In der Zwischenzeit sind unsere Italienischen Touri Nachbarn wieder eingetroffen, frisch geduscht und gestylt ordnen sie ihre VIP Lounge (die wurde in der Nacht ein bißchen umgestaltet Grins ) und versuchen Feuer zu machen. Gegen 14:00 Uhr ist für die Italienischen Nachbarn das Abenteuer E. T. erledigt mit Jahres Anhängern versehen verlassen sie den Ort des Geschehens. Wir begeben uns auf unseren Traditionellen Rundgang. Auf dem Weg zum Kessel begegnen wir einem Fernsehen Team des Bayrischen Rundfunk sie filmen das geschehen rund um das E.T. kurz entschlossen geben wir eine kurze Kostprobe unserer neu erworbenen Sangeskünsten, in der Hoffnung auch mal ins Fernsehen zu kommen. Der Bericht wurde auch im Bayrischen Rundfunk gesendet aber leider ohne uns. Wir gehen runter in den Kessel dort befinden sich jede Menge Spaß Stände .

 Es werden ein paar Bierchen getrunken und kurz vor dem dunkel werden treffen wir wieder auf unserem Zeltplatz ein . Wir bereiten die letzten Lebensmittel zu einem vorzüglichen Mal. Nach Stunden des kochen`s beschließen wir noch einen Verdauungs Spaziergang zur Trinkhalle unseres Vertrauens zu machen .

An der Trinkhalle ist noch gute Stimmung, wir treffen noch einige Leute die wir im Laufe des E. T. kennen gelernt haben.

 So gegen 22:00 Uhr verlassen wir das Etablissement und machen uns auf den beschwerlichen Heimweg, Luther (Shorty) hat so seine liebe Mühe mit dem Berg, mit dem Schnee einfach mit allem was ihm so in die Quere kommt. Nach einem kurzen erholsamen Stop an einer auf dem Heimweg gelegenen Bierbude haben wir wieder den heimischen Berg erreicht .Wir beschließen den Tag mit einem letzten T.K. Bierchen. Mitten in der Nacht veranstalten Pit und Schwede noch ein Ketten Sägen Konzert. Nach einer ziemlich kalten Nacht beginnt der Morgen mit der üblichen Abbau Hektik des Sonntags. Nach dem wir alle Mopeds in gang gebracht haben, uns vom schön vereisten Gelände des E.T. nach draußen gearbeitet haben, machen wir uns so gegen 11:30 Uhr auf die Bahn . Nach ca. 1 Stunde machen wir erst mal einen gepflegten Sitin in einem Rasthof und dann geht es nach ca.1. Stunde auf die Bahn Richtung Heimat. Die Heimfahrt gestaltet sich bis auf die letzten 180 KM recht ruhig. Auf den letzten 180 KM haben wir noch mal das volle Programm ( Regen ,Schneefall ,Naßkalt ). Am Rasthof Langenselbold müssen wir noch mal kurz am Pit seiner XL  schrauben (Zündfuncken war weg ) nach ca.1.Stunde sind wir wieder auf der Bahn. Zum Abschluß beschließen wir noch einen Abschiedsbier im Piano in Hungen zu Trinken ca. 22:00 Uhr geht’s dann auf einer geschlossenen Schneedecke Heim.